Blink Video Doorbell im Test: Zu sparsam, dieser smarte Türsteher! (2024)

Smarte Türklingel mit Videokamera im Test

Blink Video Doorbell im Test: Zu sparsam, dieser smarte Türsteher! (1)

Klingelt es an der Haustür, meldet sich auch das Handy. Wie bequem das mit der Blink Video Doorbell klappt, zeigt dieser Test.

Foto: Blink, COMPUTERBILD

Uhr

Timo Schurwanz

Günstiger geht es kaum: Die Amazon-Tochter Blink bringt ihre erste Video Doorbell zum Schleuderpreis. Nicht ohne Haken, wie dieser Test zeigt.

Testfazit

Testnote

3,1

befriedigend

Mit seinem Debüt liefert Blink eine kompakte und solide Video Doorbell ab. Sie reagiert aufs Klingeln oder erkennt Bewegungen, liefert zuverlässig Benachrichtigungen aufs Handy oder lässt einen Alexa-Lautsprecher klingeln. Die eingebaute HD-Kamera sorgt für brauchbare Aufnahmen, auch wenn diese schärfer und vor allem nachts heller sein könnten. Der Preis ist fair. Wer alle Funktionen will, muss aber draufzahlen – für Sync Modul oder Cloudspeicher.

Pro

  • Relativ günstig
  • Akkubetrieb oder Verkabeln möglich
  • Lokales Speichern möglich (mit Sync Modul)

Kontra

  • Video etwas verwaschen, nachts dunkel
  • Alle Funktionen nur gegen Aufpreis
  • Videospeicher kostenpflichtig (Cloud oder Sync Modul)

Amazon selbst bietet keine smarte Überwachung an, das erledigt neben der Tochterfirma Ring die "kleine Schwester" Blink. Beide offerieren solide und meist preisgünstige Sicherheitskameras. Blink bringt nun seine erste Video Doorbell, die man bislang unter der Marke Ring verkaufte. Wie sich die als smarter Wächter an der Haustür schlägt, verrät COMPUTER BILD in diesem Test.

Die besten Türklingeln mit Kamera

Platz

1

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Testnote

1,8

gut

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Testsieger

Eufy

Video Doorbell Dual 2 Pro + HomeBase

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Testnote

2,4

gut

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Eufy

Security doorbell

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2,5

befriedigend

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Netatmo

NDB Smarte Videotürklingel

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Testnote

2,6

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Ring

Video Doorbell 4 (8VR1S1-0EU0)

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Testnote

2,6

befriedigend

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Ring

Video Doorbell Pro 2 Plugin

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Arlo

AVD2001

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Ring

Doorbell 3 8VRSL1-0EU0

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Google

Nest Doorbell (GA01318-DE)

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Testnote

3,0

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Ring

Video Doorbell Wired

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Komplette Liste: Die besten Türklingeln mit Kamera

Blink Video Doorbell: Schlank und flexibel

Erfreulich: Die Blink-Türklingel ist gerade einmal so groß wie ein XL-Schokoriegel und fällt damit deutlich schlanker aus als die meisten Ring-Geräte. Unten sitzt ein Klingelknopf mit einem blauen Leuchtring, der beim Läuten erstrahlt – darüber ist die Kameralinse, die Bewegungen erfasst und das Geschehen vor der Haustür einfängt. Der wahlweise weiße oder schwarze Riegel lässt sich auf jedem festen Untergrund anbringen, etwa direkt an der Haustür. Schrauben, Dübel und Halteplatte liegen im Paket. Was fehlt: Plastikkeile, um die Klingel etwas zur Tür hin oder nach unten geneigt zu platzieren und so die Kamera besser auf Hausflur oder Türschwelle auszurichten.

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Ein weiterer Vorteil der Blink-Klingel: Sie ist genauso günstig wie die

Ring Video Doorbell Wired

, muss aber nicht zwingend an die Strippe. Wer nicht die vorhandene Türklingel ersetzen möchte und keine Lust aufs aufwendige Verkabeln hat, betreibt die Blink drahtlos im Akkubetrieb. Neben Strom braucht der schlaue Gong Kontakt zum heimischen WLAN. Nur dann gibt er Meldung auf das Smartphone des Nutzers. Die Doorbell funkt im verbreiteten 2,4-GHz-Netz. Die schnellere, weniger ausgelastete 5-GHz-Frequenz kennt sie nicht.
Gut zu wissen: Den Akku hat der Hersteller genau genommen eingespart. Anstatt eines ausdauernden und wiederaufladbaren Energieriegels kommen zwei AA-Batterien zum Einsatz. Damit die nicht bereits nach ein paar Wochen schlapp machen, hat sich Blink etwas einfallen lassen, was die Bedienung wenig smart macht ...

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Wer gucken will, muss schnell sein!

Schellt ein Besucher an der Tür, schickt die Klingel fleißig Benachrichtigungen auf das Smartphone. Ein aufleuchtender Lichtring am Klingelknopf informiert den Gast darüber, dass man den Bereich vor der Haustür gerade filmt. Wem die Nachricht nicht reicht, stellt per Fingertipp in Sekundenschnelle den "Sichtkontakt" per Live-Video her. Aber aufgepasst: Im Akkubetrieb bleiben dafür nach Ankunft der Benachrichtigung genau 60 Sekunden Zeit. Danach oder auch sonst befindet sich die Blink im "Schlummermodus". Der Hersteller nennt das "Event Response" oder "Ereignisreaktion". Der soll die Batterien schonen, verweigert aber den anlasslosen Blick vor die Haustür. Immerhin: Auch bei registrierten Bewegungen wacht die Doorbell auf.

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Mangels Personenerkennung unterscheidet die Kamera nicht, ob sich gerade der Paketbote oder wichtiger Besuch nähert – oder einfach nur Autos, Vögel & Co. vorbeirauschen. Mitunter waren dem Blink im Test sogar sich ändernde Lichtverhältnisse eine Meldung wert. Das sorgte für viele Fehlalarme – und die Tester mussten in der Blink-App nachjustieren. Dort ließen sich Bildausschnitte wählen, die die Kamera links liegen lassen soll. Neben diesen "Aktivitätszonen" sind Empfindlichkeit und Reaktionszeiten einstellbar. Smart-Home-Fans nutzen alternativ zur App einen Echo-Speaker – sie sehen auf dem Smart Display, wer gerade klingelt. Dank Alexa-Skill zeigt die Blink Video Doorbell das Live-Bild auf einem Echo Show an.

Videos wirken (wenig be-)rauschend

Full-HD-Aufnahmen, Nachtsicht und Tonübertragung zum Hören und Sprechen – zumindest auf dem Papier bietet die Doorbell eine solide Grundausstattung. Die Auflösung beträgt zwar 1080p, alle HD-Videobilder wirkten bei Tageslicht aber leicht unscharf, verwaschen und mitunter gelbstichig. Fängt die Kamera Bewegungen ein, gab es im Sichttest nicht immer ruckelfreie Bilder und glatte Kanten. Die Linse deckte beim Filmen einen großen Bildbereich ab (gut 100 Grad), zeigte aber auch gewölbte Ränder ("Fischaugeneffekt"). Am Abend nimmt die Qualität natürlich ab: Trotz Infrarot-LEDs leuchtete die Kamera nur spärlich und etwas ungleichmäßig aus. Sie liefert noch brauchbare Schwarz-Weiß-Bilder.

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Immerhin lässt sich leicht fragen, wer da vor der Tür steht: Dank Gegensprechfunktion kommunizieren Hausbesitzer via Smartphone oder Alexa-Lautsprecher mit dem Gegenüber. Stimmen kamen etwas dumpf und blechern rüber, waren aber verständlich. Wie beim Live-Video gilt auch hier: Im Akkubetrieb lässt sich das Plaudern innerhalb von 60 Sekunden nach dem Klingeln oder der Bewegung starten, danach ist Schweigen angesagt.

Blink-Abo und Sync-Modul: Mehr Komfort kostet

Wer mit den eingebauten Einschränkungen nicht leben möchte, muss draufzahlen: Für 35 Euro extra bietet Blink sein Sync Modul 2. Der kleine Kasten hängt direkt im WLAN, schaltet den Modus "Ereignisreaktion" aus und hält die Video Doorbell immer wach – Live-Video und Gegensprechen jederzeit inklusive.

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Auch eine Aufzeichnung ist praktisch; sie erlaubt noch Tage später, im Videoverlauf zu stöbern und sorgt im Falle eines Diebstahls der Klingel für wichtiges Beweismaterial. Dafür dockt bei Blink ein USB-Stick am Sync-Modul an und schafft so einen lokalen Videospeicher. Alternative: die hauseigene Cloud. Dort hinein passen maximal zwei Stunden Videoclips, bevor man ältere Aufnahmen löscht. Das benötigte Abo ist laut Hersteller bis Ende Oktober 2022 kostenlos nutzbar. Danach verlangt Blink für den Service, der auch Fotoaufnahme und Videofreigabe bietet, je nach Zahl der eingesetzten Kameras zwischen 3 und 10 Euro Monatsgebühren.

Blink Video Doorbell: Test-Fazit und Preise

Mit seinem Debüt liefert Blink eine kompakte und solide Video Doorbell ab. Sie reagiert aufs Klingeln oder erkannte Bewegungen, liefert zuverlässig Benachrichtigungen aufs Handy oder lässt einen Alexa-Lautsprecher klingeln. Die eingebaute HD-Kamera sorgt für brauchbare Aufnahmen, auch wenn diese schärfer und vor allem nachts heller sein könnten.

blinkforhome

Video Doorbell

  • Blink Video Doorbell im Test: Zu sparsam, dieser smarte Türsteher! (31)Relativ günstig
  • Blink Video Doorbell im Test: Zu sparsam, dieser smarte Türsteher! (32)Akkubetrieb oder Verkabeln möglich
  • Blink Video Doorbell im Test: Zu sparsam, dieser smarte Türsteher! (33)Video etwas verwaschen, nachts dunkel
  • Blink Video Doorbell im Test: Zu sparsam, dieser smarte Türsteher! (34)Alle Funktionen nur gegen Aufpreis

Der Preis ist mit 60 Euro fair. Wer alle Funktionen will, muss aber draufzahlen: Im Akkubetrieb klappt ein dauerhafter Zugriff auf Live-Bild und Gegensprechen lediglich per Sync Modul als Extrazubehör (35 Euro). Der Cloudspeicher ist nur bis Ende Oktober 2022 inklusive. Danach sind monatlich ab 3 Euro Abogebühren fällig. Wer knackscharfe Bilder ohne Cloud will, schaut sich die

Eufy Video Doorbell Dual

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